Fulda (cif). Ins Café bunt.Werk der Caritas-Eingliederungshilfe hatte kürzlich der Fuldaer Caritas-Vorstand die Vertreterversammlung zur satzungsgemäßen Jahresversammlung eingeladen. Die Vertreterinnen und Vertreter werden dazu von den verschiedenen Institutionen - den Caritas-Mitgliedsorganisationen - entsandt. Mitglieder unter dem Dach der Bistums-Caritas sind zum Beispiel die Regional- und Fachverbände sowie rechtlich selbständige Träger wie etwa katholische Krankenhäuser, Hospize oder Sozialvereine.
Die Vertreterversammlung ist ein wesentliches Entscheidungsgremium und das höchste Abstimmungsorgan der Caritas im Bistum Fulda. Die entsandten Vertreterinnen und Vertreter sind jeweils für die eigenen Mitgliedsinstitutionen stimmberechtigt. So nimmt das Plenum im Verlauf der Jahresversammlung die Rechenschaftsberichte vom Caritas-Vorstand und vom Aufsichtsrat entgegen und gibt diesen Organen anschließend durch Mehrheitsbeschluss Entlastung für das zurückliegende Geschäftsjahr. Zudem wird die jährliche Zusammenkunft genutzt, um Schwerpunktthemen gesondert zu betrachten, Impulse zu setzen und gegebenenfalls anstehende Wahlen durchzuführen.
Dementsprechend wurden nach einer Begrüßung und einführenden Worten durch den Caritas-Aufsichtsratsvorsitzenden, Generalvikar Prälat Christof Steinert, auch in der diesjährigen Versammlung zunächst die anstehenden formalen Schritte durchgeführt. Den ausführlichen Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr 2023 referierte sodann Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch. Dieser berichtete über aktuelle sozialpolitische Themen sowie fachliche Schwerpunkte der sozialen Arbeit der Caritas im Bistum Fulda mit ihren nahezu 2.000 hauptamtlichen Beschäftigten und vielen ehrenamtlich Engagierten.
In einem weiteren Redebeitrag referierte Vorstand Ansgar Erb das Zahlenwerk des Jahresabschlusses 2023 und stellte die abgeschlossenen und laufenden Bauprojekte der Caritas vor. Der Caritasverband für die Diözese Fulda profiliert sich seit einigen Jahren als Anbieter auch von sozialem Wohnungsraum, denn in den meisten von der Caritas neu geschaffenen Zweckbauten sind immer auch einige Wohnungen vorgesehen, die öffentlich zur Miete angeboten werden.
Weiterhin ging Erb auf die vielfältigen Tätigkeiten der Caritas im Bereich der erneuerbaren Energien ein. So hat der Verband in den letzten Jahren zum Beispiel insgesamt 44 Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Caritas-Einrichtungen errichtet und erzeugt auf diese Weise mittlerweile 30 Prozent des selbst benötigten Stroms in Eigenregie.
Vorstand und Aufsichtsrat erhielten von der Vertreterversammlung die erbetene Entlastung für das vorangegangene Geschäftsjahr; erneut wurde dabei die sehr gute und professionelle Führung des Verbandes gelobt.
Caritasdirektor Juch nutzte sein Schlusswort, um umgekehrt auch einen Dank an die Vertreterversammlung zu formulieren. Er betonte, dass die konstruktive Zusammenarbeit aller Gremien und Glieder unter dem Dach der Diözesan-Caritas wesentlich die Voraussetzungen dafür schaffe, dass die Caritas im Bistum Fulda sich zukunftsweisend weiterentwickelt. In diesem Sinne wolle man auch gemeinsam das Geschäftsjahr 2024 zu Ende bringen und 2025 mit dem nötigen Elan angehen.