Bad Orb (cif). Mit der Einsegnung, die der Fuldaer Caritas-Aufsichtsratsvorsitzende Msgr. Elmar Gurk im Kreise vieler Bewohner und zahlreichen Vertretern von Stadt, Landkreis, Land Hessen und Caritas auf der "Plaza" zwischen zweien der Gebäuderiegel der neuen Bad Orber Caritas-Seniorenwohnanlage vornahm, begann nach zwei Jahren Bauzeit die offizielle Feier zur Einweihung dieser jüngsten Caritas-Einrichtung, die - wie es später Bürgermeister Roland Weiß in seinem Grußwort formulierte - durch ihre Lage und die Angebote an die Menschen zum Dreh- und Angelpunkt für das Leben in Bad Orb werden könne und sich auch sicher dazu entwickeln werde.
Der eigentliche Festakt fand dann im Alfons-Lins-Haus der örtlichen Kirchengemeinde statt. Für den festlichen musikalischen Rahmen sorgte dabei der CaritasChor 65+ unter Leitung von Schwester Hildegard, der ebenfalls extra aus Fulda angereist war - beim Schlusskanon war dann sogar die gesamte Festgemeinde aufgefordert, sich dem Chor anzuschließen.
Die Begrüßung beim Festakt hatte Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch vorgenommen, der in seiner Ansprache die aktuelle Caritas-Kampagne "Jeder Mensch braucht ein Zuhause" erwähnte und unterstrich, dass es Aufgabe gerade der Caritas als Sozialverband sei, Menschen mit besonderen Unterstützungsbedarfen ein sicheres Zuhause zu ermöglichen, das ihnen trotz womöglicher Einschränkungen stets ein selbstbestimmtes und selbstgestaltetes Leben ermögliche.
Caritas-Vorstandsmitglied Ansgar Erb stellte im Folgenden das Projekt mit seinen 30 barrierefreien Wohneinheiten genauer vor und wünschte den Bewohnern an ihrer neuen Wohnstätte ein angenehmes und vom gegenseitigen Respekt und Toleranz geprägtes Zusammenleben. Der vor Ort verantwortliche Einrichtungsleiter Stefan Smolinka berichtete über den historischen Baugrund und informierte über das verzahnte Angebot von Seniorenwohnanlage und dem benachbarten Altenpflegeheim St. Martin. Vom Vorsitzenden des Caritas-Verbandes für den Main-Kinzig-Kreis, Michael Harth, kam ein kleiner Redebeitrag zur Vorstellung des örtlichen Caritas-Zentrums, das in der Wohnanlage Büroräume bezogen hat und Anlaufstelle keineswegs nur für die Bewohner der Caritas-Einrichtung sondern für alle Hilfesuchenden sein wolle. Den Kreis der Sprecher schloss schließlich Architekt Markus Swoboda, der im Rahmen seiner Rede Einrichtungsleiter Smolinka symbolisch dann auch den Schlüssel zur Wohnanlage überreichte.